Forderungsverkauf (Titel) an Inkassounternehmen

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j3NN
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#11

30.09.2007, 09:46

Also wir haben nur solche Forderungen "eingetrieben". Haben von diversen Banken die Forderungen gekauft, manche waren nichtmals tituliert. Die haben wir dann noch titulieren müssen. naja ich ja leider net, sondern das "backoffice".

Wir haben aber alles bekommen quasi,also net nur die HF, sondern auch Kosten und Zinsen.

Was wir da genau gezahlt haben weiss ich aber nicht. Haben von einer Bank nen ganzes Paket gekauft mit ich sach ma 200 Forderungen und die ham wa dann halt "eingetrieben".

Hatten Kompetenzen, sodass wir den Kunden/Schuldnern entgegen kommen konnte, wie zb. Gesamtforderung 1000, HF 800, wenn er EZ von 640,00 EUR zahlt bis zum 1.11 dann is die Sache erledigt. Und wenn die nur Raten zahlen konnten, haben wir die Forderung festgeschrieben, also Zinsen eingestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Gott und Juristen? - Gott denkt nicht, dass er Jurist ist.

Treffen sich zwei Anwälte. Sagt der eine: "Wie geht's?"
Sagt der andere: "Ich kann nicht klagen."
StineP

#12

30.09.2007, 11:05

Dann zum Anwalt gehen, Jan_von_Werth? Du würdest also zu jemand anders als deinem Chef gehen?
Gast

#13

30.09.2007, 19:38

StineP hat geschrieben:Dann zum Anwalt gehen, Jan_von_Werth? Du würdest also zu jemand anders als deinem Chef gehen?
Natürlich nicht! Klar würde ich zu meinem Chef gehen. Er ist Anwalt! Da bin ich mir ganz sicher.
StineP

#14

30.09.2007, 20:24

Ok - hörte sich so komisch an. Trotzdem komischer Plan - kaufst ihm die Forderung ab, versuchst die einzutreiben, gehst wieder zurück zu Chef und lässt von ihm zB Klage unterschreiben. Ulkig.

Hihi... Wollen wir doch hoffen, dass er das ist... Bei meinem bin ich mir (meistens) auch ganz sicher.
Gast

#15

30.09.2007, 20:32

naja, auf die Idee bin ich vielmehr gekommen, da wir mal so nen fall hatten, bei dem die frage, ob es zu einer mündlichen gebührenvereinbarung gekommen war, strittig war. Der Kläger (ehem. Anwalt des Mandanten) hat die Forderung an seinen Kollegen abgetreten und ist dann als Zeuge aufgetreten. So war es dann nicht mehr Aussage gegen Aussage, und der Mdt. musste blechen.
StineP

#16

30.09.2007, 20:39

Die Fallkonstellation ist doch aber hier eine völlig andere.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann wolltest du dir Forderungen abtreten lassen, die dein Chef aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht weiter betreiben will.. In diesem Fall wäre nicht dein Chef derjenige, der abtritt, sondern der Mandant.
Gast

#17

30.09.2007, 20:52

ich sagte ja auch nur die Grundidee dazu kam mir, als...

bei mir sollte - wenn überhaupt - die konstallation so aussehen, dass der RA (mein Chef) die Forderungen, die er eh nicht mehr geltend macht, an mich abtritt.

Aber ist eh nur so eine Idee, die einem so kommt, wenn man gern etwas mehr in der Tasche hätte. Ob ich das tatsächlich mache, steht auf nem anderen Blatt.
StineP

#18

01.10.2007, 08:28

Ja, ich hab schon verstanden. Aber Forderungen, die er wahrscheinlich nicht mehr beitreibt, sind ja nicht seine, sondern die des Mandanten, oder?... Wie auch immer... Klar, irgendwie will man mit seinem Wissen mehr Geld verdienen, ich verstehe schon.
Gast

#19

01.10.2007, 08:35

ne, sind schon seine. Ich sprach von Forderungen gegen Ex-Mandanten. Die, die er nicht verfolgt, bewegen sich aber im unteren Preisrahmen, so dass ein eventuelles Kostenrisiko für mich armen Burschen recht gering bliebe.

Forderungen von Mandanten werden regelmäßig versucht durchzusetzen. Aber die Schuldner sind ja auch nicht blöde...bei manchen hat man den Eindruck, sie hätten die Gesetzesbücher gefressen...

Aber: Der stete Tropfen höhlt den Stein. Hartnäckigkeit zahlt sich oft aus!
StineP

#20

01.10.2007, 08:44

ah. Ok, hab ich wohl überlesen.

Ja, den Eindruck hab ich auch.. Die wissen wirklich, wie man umsonst Lieferung und Dienstleistungen erhält. Zum Brechen.
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