Alternative zur ReFA?

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LabaLaba
Foren-Praktikant(in)
Beiträge: 26
Registriert: 06.07.2008, 22:27

#1

27.12.2009, 00:09

... ich hoffe, dass Ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.

Ich bin ausgebildete Rechtsanwaltsfachangestellte mit mehr als 5 Jahren Berufserfahrung (ohne Ausbildung). Den Job nach der Ausbildung habe ich aufgegeben, weil ich mehr wollte. Mehr eigenständige Arbeit, mehr Verantwortung, größere Kanzlei, mehr Geld, ...

All das habe ich jetzt, aber jetzt passt die Kanzlei nicht mehr und ich beginne zu zweifeln, ob ich diesen Beruf in Zukunft noch ausüben möchte.

Vielleicht kurz etwas zur momentanen Situation:
Ich bin in einer großen internationalen Anwaltskanzlei für einen Partner tätig. Dies hat mir anfangs auch sehr viel Spaß gemacht. Allerdings ist es so, dass mein Chef mit Stress so gar nicht umgehen kann und davon hat er momentan so jede Menge. Heißt: Er schreit mich seit Wochen nur noch an, ich arbeite von 8 bis 8 (manchmal länger, wenn auch gesetzlich nicht in Ordnung), reiße mir den Arsch auf und bekomme dafür einen Arschtritt. Zwar werden die Überstunden aufgeschrieben und ich kann sie abbummeln, das Problem ist jedoch, dass ich keinerlei Privatleben mehr habe. Ich kann auch überhaupt nicht mehr abschalten, weil ich nach hause komme, was esse und schlafen gehe.

Jetzt habe ich überlegt, was anderes zu machen, z.B. bei Gericht oder bei einer Versicherung oder so. Ist das denn realistisch? Dass ich dann weniger verdienen würde, wäre mir egal, wenn ich nur mein Leben wiederbekomme (etwas theatralisch ausgedrückt).

Hat jemand von Euch Erfahrungen als Quereinsteiger in einer anderen Branche gemacht?

Für Hinweise und Hilfe wäre ich sehr dankbar, da ich diesen Schritt baldmöglichst gehen möchte.

Vielen Dank und Gruß
gkutes

#2

28.12.2009, 09:08

den zusammenhang verstehe ich nicht - was hat denn ein ekeliger Chef mit dem Berufsbild an sich zu tun?
erstmal solltest du mit deinem Chef reden und deine Stunden runterfahren. Ich weiß, viele der Partner sind zwischenmenschliche Nieten. Das sind sie aber erst geworden, im Kern ist evtl. noch etwas Herz vorhanden =) Du hast auch immer noch eine Personalabteilung oder sonstwen in der großen Kanzlei, an den du dich danach wenden kannst, wenn er nicht einsichtig ist. Auch kann man sich in großen Kanzleien in andere Abteilungen wegbewerben.

davon abgesehen, kannst du sicher irgendwo quer einsteigen. Ich meine, eine Refa wird gern gesehen (wenn in Anforderungsprofil passt). Da musst du dich mal ein bisschen durchs Forum suchen - wurde schon sehr oft behandelt das Thema
LabaLaba
Foren-Praktikant(in)
Beiträge: 26
Registriert: 06.07.2008, 22:27

#3

28.12.2009, 20:30

Der Zusammenhang spielt auch keine wesentliche Rolle, denn die Frage war ja, welche Alternativen es mit dieser Ausbildung gibt und ob bereits jemand Erfahrungen gemacht hat.

Vielleicht könnte jemand zu der eigentlichen Frage etwas schreiben. Ich wäre sehr dankbar dafür.

Viele Grüße, LabaLaba
Ernie

#4

28.12.2009, 20:34

Der eine möchte möglichst im Büro bleiben und ausschließlich Bänder tippen
- der kann sich vom Schreibbüro über Detektei bis hin zu irgendwelchen Vorstandsvorzimmern bewerben.

Der nächste möchte möglichst nichts mehr mit Bändertippen zu tun haben, sondern eigenständig arbeiten. Hier hängt es von Deinen eigenen Interessen und Neigungen ab.

Du kannst mit einer Ausbildung zur ReFa / ReNoFa eigentlich sämtliche Büroberufe abdecken!
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Lena
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#5

28.12.2009, 20:40

Da musst du dich mal ein bisschen durchs Forum suchen - wurde schon sehr oft behandelt das Thema
:zustimm

Daher auch mein Tipp: :suche
Hier gibts viele Threads mit den Zukunfts- und WEchselaussichten/absichten, über andre Berufs- und Einstiegsmöglichkeiten etc.
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