Abrechnung bei falschem GW?

JanaI · #1

Hallihallo, ich habe das PRoblem, dass der Azubi einen MB über 9000 € eingereicht hat, anstatt 900 €. Ich würde die VG jetzt auf 900 € abrechnen, weil das der Auftrag vom Mdt. ist. GK sind aber nach 9000 € angefallen. Wie würdet ihr es machen?

LuzZi · #2

Würde hier dem Gericht mitteilen, dass es sich hier um ein (Büro-)Versehen handelt und darum bitten, die GK auf den GW von 900,-- € zu senken. Wenn die das nicht machen, tja auf gut Deutsch gesagt Pech gehabt. Die zusätzlichen GK könnt ihr auch nicht dem Mandanten anlassten, da es euer Verschulden ist. Der Mandant wollte einen MB über 900,-- €, wenn dann einer über 9.000,-- € eingereicht wird müsst ihr bzw. Chef die Kosten dafür tragen.

Kontrolliert ihr nicht, was Azubis wegschicken?!?

LuzZi · #3

Ach so, die VG natürlich nur über 900,-- € berechnen, ist ja klar, der Auftrag des Mandanten war ja über 900,-- €.

JanaI · #4

Es ging ins streitige Verfahren und wir haben die FOrderung mit der Anspruchsbegründung reduziert. Es ist VU ergangen. Wir würden die dann ja teilweise erstattet bekommen.
Doch, natürlich kontrolliere ich die Azubis. Aber sie ist im 3. Lehrjahr gewesen und ich habe alles andere geprüft, nur nicht die Höhe der Forderung...

LuzZi · #5

Na dann ist ja okay, zumindest was die Sache an sich angeht. Aber wie gesagt, du kannst hier definitiv nur nach 900,-- € die VG abrechnen, nicht mehr.

Smilie · #6

Hm... VU - aber es ist nichts wegen der "weiteren Kosten" entschieden worden, wegen der reduziert worden ist??? Egal - ich würde erst mal den KfA machen mit GW 900,00 und abwarten was passiert. Wenn die Gegenseite die restlichen GK auch noch zahlt - super - soll ja vorkommen...

wenn nicht: fürchte, da habt Ihr dann Pech. Dem Mdt. würde ich jedenfalls auch nur GK nach einem GW von 900,00 berechnen.

Kasimir1603 · #7

Alles ander wäre ja auch eine Frechheit

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Abrechnung selbstverständlich nur nach 900 Euro, so wie der Auftrag des Mandanten lautete