Hallo Miteinander!

Ich habe einen ZV-Auftrag gestellt mit den Modulen E2, E3 (= gütliche Erledigung), G1 (Abnahme VA) und M1, M2 (Drittauskünfte DRV und BZSt.).
Der Schuldner ist nicht zum Termin beim GV erschienen. Ich erhielt die beantragten Drittauskünfte.

Jetzt bekomme ich vom GV folgende Rechnung:

Persönliche Zustellung, KV 100 (€ 10,00)
Nicht erledigte Amtshandlung, KV 604, (€ 15,00)
Versuch gütliche Erledigung, KV 208 (€ 8,00)
2 x Auskunft KV 440 (€ 26,00)
10 x Dokumentenpauschale, KV 700 (€ 5,00)
Wegegeld KV 711 (€ 3,25)
Anfrage an Dritte, KV 708 (€ 10,20)
Auslagenpauschale KV 716, (€ 10,00)

Ich habe mir die einzelnen KV-Nummern mal zu Gemüte geführt und vermute mal, daß die Rechnung im Großen und Ganzen so in Ordnung ist. Wo ich mich so ein bißchen dran störe, ist die KV 208. Der GV konnte doch mit dem Schuldner gar keine gütliche Einigung treffen. Oder reicht für die Erhebung der KV alleine das Kreuzchen bei Modul E aus??

Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Frage jemand beantworten könnte.

Es heißt ja nicht umsonst "Versuch". Hier kann davon ausgegangen werden, dass der Gerichtsvollzieher den Schuldner zur Zahlung aufgefordert hat und, sofern dieser die Forderung nicht sofort begleichen kann, ihm eine Zahlungsvereinbarung (Ratenzahlung oder Zahlungsfrist) anbot. Der Schuldner hat das Angebot nicht angenommen und mithin blieb es beim Versuch einer gütlichen Erledigung und die Gebühr KV 208 ist entstanden.

Ich würde sagen, wenn du "Vollprogramm" bestellst, dann musst du auch damit rechnen, dass alles komplett abgerechnet wird.

Soweit ich das bisher überblicken kann, sieht die Rechnung oben für mich in Ordnung aus. Ich hätte da nichts zu meckern.

Für mich sieht die Rechnung auch korrekt aus... abgerechnet was beantragt.

Ok. Dann weiß ich Bescheid. Vielen lieben Dank für Eure Antworten und Hinweise!!