eben war ein mädel hier bei uns in der kanzlei und wollte von ihrem zeugnis eine - elektronisch! - beglaubigte kopie haben. (witzigerweise fragte sie dabei, ob sie sie gleich mitnehmen kann, die elektronische kopie )

nun heißt es ja, dass das ganze signatur-zeugs vom notar ja nicht nur für den verkehr mit den handelsregistern ausgelegt ist, sondern dass man auch "normale" dokumente elektronisch beglaubigen und versenden kann.

jetzt habe ich das zeugnis eingescannt, dem ne elektronische beglaubigung verpasst und an die mandantin geschickt. aber ich frage mich, wie der spätere empfänger (also für den das zeugnis gedacht ist) die signatur entschlüsseln soll, muss der empfänger nicht auch über entsprechende software verfügen, um überhaupt davon gebrauch machen zu können?

das weiß ich nicht, aber die Signatur ist ja quasi drangehängt.. und irgendwie kann man das dann sich ansehen und gucken, obs "stimmig" ist..

probiers dochmal aus und schick dirselber eine elektr. Begl..

meines Erachtens ist doch die Signatur eine öffentliche. Es ist jederzeit möglich zu prüfen, ob der Notar, von dem die Signatur stammt, auch ein Notar ist, der zur Zeit, als die Signatur erstellt wurde Notar war.

jo denke ich auch..

Ja, die Signaturen müssen von "jedermann" überprüfbar sein. Dafür gibts ja auch kostenlose Programme oder Hilfemöglichkeiten im Internet - z.B. auf der Seite der Bundesnotarkammer...
Ich kann ja auch von jedem der mir ne Signatur schickt, egal mit welchem Programm er signiert oder von welchem Anbieter er die Karte hat, die Signatur überprüfen...

Ich denke mal euer Mandant hätte in Papierform auch eine begl. Zeugniskopie benötigt - manche Behörden/Gerichte verlangen sowas ja bei Bewerbungen. Da man die heut ja auch oft nur noch online einreicht, brauch man dann halt eine elektr. beglaubigte...

Was mich noch intressieren würde - wie habt ihrs abgerechnet??