Ich habe da mal folgende Frage,

MB beantragt am 15.12.2017
MB-beim Amtsgerich eingegangen am 19.12.2017
MB erlassen am 21.12.2017
Gläubiger erhält Zahlung vom Schuldner am 21.12.2017
MB zugestellt am Schuldner 22.12.2017
Schuldner erhebt am 27.12.2017 Widerspruch gegen den gesamten Anspruch ohne Begründung.

Meine Frage, wie gehe ich nun weiter vor ? Zahle ich nun die gesamten Gerichtsgebühren und erkläre dann wenn ich vo Gericht eine Aufforderung zur Begründung des Anspruch bekomme die Sache in der Hauptsache für erledigt oder was ist der richtige Weg ?

Beste Dank im Voaus von einem Opfer was während der Abwesenheit seiner Chefs alte gesammelte Werke aufarbeiten muss.

Zu allererst würde ich den Gegner anschreiben und ihn auffordern, die Kosten zu zahlen. In vielen Fällen reicht das schon. Zahlt er nicht, dann muss ans Streitgericht abgegeben werden. Ich würde dann auch für erledigt erklären und Kostenantrag stellen. Es gibt Gerichte, die das, weil Zahlung vor Abgabe erfolgte, nicht akzeptieren und dann auffordern, den Mahnbescheid zurückzunehmen und Kostenantrag zu stellen (was am Schluss aufs Gleiche hinausläuft). Aber darüber würdest Du einen richterlichen Hinweis erhalten. Ich würde grundsätzlich immer erst einmal mit der Erledigterklärung arbeiten.